Das positive Gutachten ist Ihr Ziel. Das bedeutet, dieses Gutachten muss die Frage der Behörde positiv beantworten. Bei der behördlichen Frage geht es darum, ob Sie Ihre Problematik verändert haben und ob das in der Zukunft stabil so bleibt.
Das Gutachten setzt sich aus einem medizinischen und einem psychologischen Teil zusammen; deshalb heißt es Medizinisch- Psychologische- Untersuchung.
Die MPU besteht aber nicht nur aus einem medizinischen und einem psychologischen Teil, sondern wird noch durch die Leistungsdiagnostik ergänzt. Hier werden an einem Computer die Qualitäten Ihrer Aufmerksamkeit, Ihrer Belastbarkeit, Ihrer Überblicksgewinnung und Ihrer Reaktion getestet.
Alle drei Ergebnisse, also das medizinische, psychologische und das Ergebnis der Leistungsdiagnostik werden interdisziplinär zu einem Gesamtgutachten zusammengeführt. Der Psychologe muss dann auf dieser Grundlage die Fragestellung der Behörde beantworten.
Die Entscheidung, ob Sie Ihren Führerschein wieder bekommen, trifft letztlich die Behörde. Doch beruht die Entscheidungsfindung zum größten Teil auf diesem MPU-Gutachten.
Sie bekommen das Gutachten nach Fertigstellung direkt von der MPU-Stelle zugesendet. Sollte das Gutachten negativ sein, sollten Sie uns noch einmal kontaktieren, bevor Sie es an die Behörde weiterleiten. Da das Gutachten einen recht wissenschaftlichen Aufbau und oft viel Fachterminologie beinhaltet, ist es für den Laien nicht einfach zu lesen und zu verstehen. Wir können es zusammen aufarbeiten und die Entscheidung für das weitere Vorgehen treffen.
Falls Sie schon früher ein negatives Gutachten erwirkt haben sollten, stecken Sie den Kopf nicht in den Sand! Wir machen mit Ihnen zusammen eine Gutachtenanalyse, anhand der wir präzise entscheiden können, was Sie noch verändern müssen, um beim nächsten Mal erfolgreich zu sein.
Die MPU zu bestehen ist nicht ganz leicht, aber mit einer systematischen Bearbeitung Ihres Problems bestehen sehr gute Chancen auf Erfolg.